12.10.2019 - OCR World Championships London - 15 KM - 75 Hindernisse
Wie ihr sicher noch alle wisst haben sich ja mit Anfang des Jahres Roman, Roland und Mario beim Celtic Warrior Dirtrun mit ihren tollen Ergebnissen für die OCR EM in Polen und die WM in England qualifiziert.
Mitte Oktober war es endlich so weit. Das Wochenende, auf das unsere 3 Waschbären schon so lange hinfieberten war endlich gekommen.
Bis dorthin musste ja auch fleissig gespart werden, wenn man bedenkt dass so ein Startplatz alleine schon knapp 240€ kostet, der Flug 190€ das Quartier bzw. Essen, Transport und Co., da kommt schon einiges zusammen bei so einem Wochenende. 😂
Am 10.10.2019 hob der Flieger der British Airways pünktlich um 7:15 mit den Athleten nach Wien ab und landete nach ca. 2,15 Stunden sicher in London Heathrow.
Die Anreise war sehr gut, kurz danach ging es auch schon in des gebuche Appartment nach Westminster, London.
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Das Gepäck wurde verstaut und die Raccoons erkundeten gemeinsam mit einer kleinen Fangemeinde die Hauptstadt Großbritanniens.
Von Big Ben über die Tower Bridge bis hin zum Buckingham Palace wurde alles genau unter die Lupe genommen und der eine oder andere Schnappschuss gemacht.

Am Gelände angekommen, wurden gleich mal die Startutensilien für den nächsten Tag abgeholt und danach die Hindernisse begutachtet, die man an diesem Tag schon sehen konnte, da der 3 Kilometer Bewerb schon voll im Gange war.
Mit dabei auch 2 bekannte Gesichter aus Österreich. Besser gesagt mittlerweile schon gute Freunde.
Philipp Knopf, der Sieger vom Celtic Warrior Dirtrun (18km) und Constantin Schüler (ebenfalls von den Celtic Warriors aus dem Zillingtal) kämpften sich auch schon an diesem Tag durch den Hindernissparcours der mit ca. 20 Hindernissen schon sehr schwer zu bezwingen war.
Nachdem alles erledigt war und man weitere bekannte Gesichter von anderen OCR Clubs aus Deutschland (OCR Munich), Dänemark und Co. traf , ging es wieder zurück ins Quartier um sich für den Tag des 15 Kilometerlaufes noch gut auskurieren zu können.
Gemeinsam gab es noch einen gemütlichen Ausklang im Quartier und es wurde alles für das Rennen vorbereitet.
Der Wecker klingelte früh und nach dem gemeinsamen Frühsück ging es um 5:20 schon wieder ab richtung Kelvedon Hatch zur Veranstaltung.
Dieses mal war es aber ewas kürzer von der Fahrtzeit her, denn der Meister der Uber App (Roman) checkte bereits am Vortag ein Uber Auto, dass die Waschbären sogar in knapp 1,15 Stunden an ihr Ziel brachte.
Wie immer waren die Athlethen sehr pünktlich vor Ort, sogar ein bisschen überpünktlich, denn Mario ist da ja immer sehr genau und rechnet auch gerne Stauzeiten ein, die es naürlich an diesem Tag nicht gab. 😆
So hatte man reichlich Platz in den Großen Zelten wo die Volunteers gerade ihr Breefing hatten.
Die Startnummern wurden angelegt und man testete zum ersten mal die "Gibbons" Griffe die es an einem Stand zu probieren gab!
Gestartet wurde um 8:00 mit Größen wie Albert Soley, John Albon und Ryan Atkins in der Elite Gruppe wo es keine Altersklassenwertung gab.
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Wenn die Waschbären.... |
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....Spaß im Dreck haben ! |
Da Roland und Mario wussten, dass es von Haus aus keine leichte Challenge wurde, stareten die beiden auch nicht mit extrem hohen Tempo (so wie sonst immer auf den kleineren Bewerben) sondern schauten immer, dass sie sich gemeinsam im Mittelfeld befanden um sich gegenseitig zu pushen und auch zu Mental unterstützen.
Mario beim Abflug zur Glocke |
Es warteten neben Mud Crawls und Wänden bzw. Seilhindernissen auch sehr viele schwere Hindernisse wie zb. Valkyre , der Stairway to Heaven, Wasserhindernisse, Tyrolian Traverse, Gibbons und Low Rigs auf die 3 Österreicher.
Die kalten Temperaturen (ca. 10 Grad Aussen) kombiniert mit der Kälte des Wassers und der Anzahl der Versuche, die die Kraft natürlich nicht besser werden ließ hinderte leider Mario und Roland doch daran, wie gewünscht das heiß begehrte Armband durchzubringen.
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Roland bei der Riesenrutsche |
👉 OFFIZIELLES VIDEO DER WM VON 2018 👈
Bei Hindernis 40 (Roland) bzw. 57 (Mario) war für beide Schluss und so kämpften sich beide noch durch um im Ziel zumindest die schwere Finisher Medaillie entgegen zu nehmen.
Die darauffolgenden Hindernisse (nach Verlust des Armbandes) wurden von Mario und Roland natürlich auch noch probiert und größtenteils auch geschafft.
So konnte man zumindest noch reichlich Erfahrung für die nächsten Bewerbe sammeln.
Die ganze Hoffnung lag nun bei Roman, der in der Age Group um 10:30 an den Start ging. Wie auch Roland (starke Probleme schon vor dem Bewerb mit den Oberarmen) startete auch Roman mit leichtem Handicap in das Rennen.
Er startete mit einer leichten Verkühlung und kämpfte sich trotz alle dem bei noch schwereren Bedingungen (der Regen wurde noch mehr und die Hindernisse noch rutschiger) bis Hinderniss 59 durch.
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Roman beim Skull Valley |
Für was trainiert man ein ganzes Jahr wenn es dann Schlussendlich doch nicht klappt fragten sie sich.
Wenn man dann wieder anders denkt , könnte man auch sagen :
"Schaut was ihr die letzten 2 Jahre auf die Beine gestellt habt, und seit durchaus stolz euch qualifiziert zu haben und trotz alle dem eine gute Performance abgeliefert zu haben".
Die Erfahrung die ihr in Polen und England gesammelt habt, die nimmt euch keiner mehr weg und sie wird euch für die weiteren Wettbewerbe sicher weiterhelfen.
Also Raccoons ! Kopf hoch, ihr wart spitze, das muss euch mal einer nach machen in der kurzen Zeit !

Weiter gings am 19.10.2019 zu unseren Freunden den Finishern nach Wallern an der Trattnach!
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